












| |
Vereine für Forst- und
Regionalgeschichte im Kellerwald e.V.
1. Vorsitzender: Horst Reis
Zum Untersten Wäldchen 6
34537 Bad Wildungen-Hundsdorf
Telefon 05621/72880
HorstReis@t-online.de
2. Vorsitzender:
Herbert Berthold
Schatzmeisterin: Tanja
Schaumburg
Schriftführer:
Alf Bradenahl
Beisitzer:
Reiner Schaumburg
WLZ vom
19.11.2016
© Waldeckische Landeszeitung |
Lokales | 19.11.2016
Kosten prüfen für Museum
Machbarkeitsstudie für ein Forst- und kulturhistorisches Haus in Hundsdorf

Für ein Museum im alten Forsthaus an der Bundesstraße 253 wird eine
Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben. Fotos: pr
Hundsdorf. Angeregt durch den Verein für Forst- und Regionalgeschichte im
Kellerwald hat die Stadt Bad Wildungen eine Förderung im Rahmen des
Leader-Programms beantragt, um die Machbarkeit eines Forst- und
kulturhistorischen Museums in Hundsdorf zu prüfen.
Die Studie beinhaltet die Entwicklung eines Rahmenkonzeptes mit grob geschätzten
Bau-, Einrichtungs- und Betriebskosten. Eine Abgrenzung zu den vorhandenen
Angeboten, insbesondere der KellerwaldUhr in Frankenau und dem
Nationalparkzentrum in Herzhausen, soll ebenfalls durch das Planungsbüro
Cognitio aus Niedenstein erfolgen.
Bisher 37 kulturelle Projekte
„Die Förderung von kulturellen Projekten ist ein Schwerpunkt der Region
Kellerwald-Edersee“ bilanziert Irmhild Weber, Fördersachbearbeiterin des
Landkreises Waldeck-Frankenberg. Von 1992 bis 2016 wurden Zuschüsse aus dem
Leader-Programm in Höhe von 1,52 Millionen Euro für 37 kulturelle Projekte
bewilligt. Darunter waren das Lebendige Museum in Odershausen, das Mühlenmuseum
in Freienhagen oder das Theater im Bunker in Bad Wildungen.
Die Kosten für die Machbarkeitsuntersuchung in Hundsdorf belaufen sich auf 15
000 Euro, die Kofinanzierung beträgt 5500 Euro. Daran beteiligt sich der Verein
für Forst- und Regionalgeschichte im Kellerwald mit maximal 2000 Euro. Die
Ergebnisse der Studie sollen im Frühjahr vorliegen. Sie dienen als
Entscheidungsgrundlage für die Realisierung. „Deshalb erwarten wir neben den
genannten Punkten auch Empfehlungen zu einem Träger- und Betreiberkonzept“, sagt
Regionalmanagerin Lisa Küpper.
„Wir brauchen einen sinnvollen Stufenplan zur Einrichtung des Museums“, ergänzt
Bad Wildungens Kulturbeauftragter Bernhard Weller. Eine mögliche Umsetzung soll
in Einzelschritten erfolgen, damit der Verein für Forst- und Regionalgeschichte
die Kofinanzierung und die vorgesehen Eigenleistungen bewältigen kann. (r/höh)

Dr. Heinrich Berthold, Lisa Küpper, Andrea Rode, Bernhard Weller, Lutz
Schmithausen und Ortsvorsteher Horst Reis (von links) an der Schwelle des
Fachwerkhauses.
|